Schnackenwerth 1015 bis jetzt
Seinen Namen verdankt das Dorf im Landkreis Schweinfurt der Lage im Werngrund, nordöstlich von Werneck: Denn „Werth“ bezeichnet im Mittelhochdeutschen ein grasreiches Land inmitten von Wasser. Und „Schnacken“ heißen jene lästigen Stechmücken, die in solchen Gegenden ideale Brutplätze finden.
Schon 1015 wird Schnackenwerth erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Heinrich II. schenkte dem Benediktinerkloster auf dem Michelsberg zu Bamberg einen „Meierhof“ in Werde. Alte Namensformen sind Werede, Werda, Weritha und sind vom Althochdeutschen: „werid“ (= Insel, erhöhtes Land) abzuleiten.
Schnackenwerth liegt auf 229m Höhe nordöstlich vom Gemeindezentrum Werneck an der vielbefahrenen Bundesstraße B 19. Ca. 400 Einwohner leben heute hier.